Samstag, 10. August 2013

KSP: Das Hera Programm

Nachdem meine Delta und Odin Serie so erfolgreich war, wollte ich unbedingt ein bemanntes Raumschiff bauen das den Flug zum Mun inkl. Landung und Rückkehr zum Kerbal schaffen würde.

Beflügelt durch mein neu gewonnenes Wissen fing ich also an zu experimentieren, und irgendwie fühlte ich mich durch dieses Schiff hier inspiriert:

Die Pheonix schien mir genau das was ich haben wollte!
Nach recht kurzer Zeit hatte ich meinen Prototypen fertig. Hera I. Ein Meisterwerk kerbalinesischer Raumfahrttechnik. 2 atomare Antriebe für den tiefen Raum. Ionen-Antrieb für die nicht zeitkritischen Beschleunigungen und viel Schnick Schnack: Sensoren, gigantische Solar-Segel, Kommunikationssatelliten etc. Jetzt musste nur noch schnell eine Trägerstufe gebaut werden, die auch in der Lage war Hera I zu starten. Ging auch schnell. Also auf zum ersten Test! ... 

Gut das ich die Kapsel mit einem Fallschirm ausgestattet hatte. Die Crew hat Ihn gebraucht. Der erste Prototyp flog nicht einmal 1000 m hoch, bis er instabil wurde, und auseinander brach.

Schlecht aufgelöstes Archivbild der Notlandung!

Nach vier weiteren, durchaus nett anzusehenden (nicht funktionierenden) Versuchen, hatte ich einen stabilen aber hässlich aussehenden Transporter gebaut, der beim Start oder in der darauffolgenden Phase nicht auseinander brach.

Leider zeigte sich das ich mein Schiff VIEL zu schwer gebaut hatte. Und auch unnötig kompliziert. Also speckte ich nach und nach das Design ab. Zuerst flog der Ionenantrieb raus. Dann die überflüssigen, wenn auch cool aussehenden, Sonnensegel und schließlich verkleinerte ich den Lebensraum um die Hälfte. Geplant war ein Hitchhiker Behälter je Kerbal, damit es Ihnen auf dem Flug auch nicht zu eng wird. Aber ich meine, kann mir jemand mal erklären warum 3 Kerbals auch je einen eigenen Raum bei einem monatelangen Flug brauchen sollten? Ich jedenfalls nicht;-)

 Also, nach vielen weiteren Versuchen war ich irgendwann bei Hera IX angelangt.

 
Hera IX am Start! ;-)

Diesmal klappte alles. Naja… fast alles. Mein Plan war es den Orbit mit komplett vollen Tanks zu erreichen, damit die Crew theoretisch anschließend direkt zu einem interplanetaren Flug aufbrechen konnte.

Tja, leider war meine Trägerrakete nicht stark genug, um den Lift alleine zu schaffen. Deshalb musste Hera IX leider die beiden äusseren Triebwerke benutzen um den Orbit zu stabilisieren.

 
Bill bei einer Inspektion der Treibstoffleitungen!

Aus diesem Grund beschloss ich einfach direkt Hera X zu starten um erstens den Start und damit das erreichen des Orbits zu optimieren und zweitens gleich ein Tankmanöver zu üben. Schließlich sollte an Hera ja noch ein Lander gekoppelt werden.

Leider ist es jetzt aber bock schwer ein Rendezvous zwischen zwei Schiffen zu timen. Und für mich stellte es sich als unüberwindbares Hindernis heraus. Nach über 2 Stunden rumprobieren bis tief in die Nacht habe ich dann schließlich aufgeben.

Ich kam zu dem Schluss das die beiden atomaren Triebwerke von Hera X nicht schnell genug die benötigte Menge an Delta-V liefen konnte, die ich für Kurskorrekturen brauchen würde, um ein Rendezvous durchzuführen.

Also verbesserte ich Hera X zu Hera XI und verdoppelte die Anzahl der Triebwerke, in dem ich die Antriebsgondeln verbreiterte. Leider gelang es mir auch hier nach einigen Versuchen nicht ein Rendezvous zu erreichen.


Frustriert beschloss ich nach dem dritten Tag in Folge es auch nicht weiter zu versuchen. Statt dessen wollte ich nun meinen Lander direkt in das Schiffsdesign integrieren und die Trägerstufe einfach so stark zu bauen, das sich das Problem mit dem Docken und Treffen gar nicht erst stellen würde. Das war der Beginn von Projekt Zeus!

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