Montag, 31. August 2009

Low Sec II

15:00 Uhr EOT
Ich habe schon seit einigen Tagen den Entschluss gefasst mehr Zeit im Low Sec zu verbringen um Erfahrungen im direkten Kampf um den Richtungsscanner zu sammeln. Da ich meine Basis zu diesem Zweck ja schon nach Shuria verlegt habe war es heute an der Zeit meinen Entschluss in die Tat umzusetzen. Ich begann damit eine Punisher Fregatte für meinen ersten Low Sec Besuch ohne Unterstützung und Freunde auszustatten. Leider gestaltete sich das aufwändiger als ich gedacht habe. Viele Corpmitglieder hatten unterschiedliche Ideen wie so ein Schiff aussehen wollte, aber nach einiger Zeit habe ich ein Fitting gefunden, das sowohl mir als auch meinen Beratern zugesagt hat.


17:00 Uhr EOT
Ich bin jetzt stolzer Besitzer der -TH- Nova. Klein aber fein sagt man. Und ich brenne darauf Sie im Low Sec auszuprobieren.



17:20 Uhr EOT
Die Nova ist im Anflug auf das Gate nach Milal.



17:21 Uhr EOT
Mein Herz schlägt deutlich schneller als ich das Milal Gate erreiche. Es wird das erste Mal sein, das ich alleine in den Low Sec fliege. Wenn ich dabei an all die vielen Geschichten denke, die man oft von den erfahrenen Piloten hört wird mir ganz anders. Ich gehe eigentlich davon aus, direkt hinter dem Gate zu sterben. Schließlich überwiegt die Neugier und ich aktiviere das Gate.



17:26 Uhr EOT
Die üblichen Raumverwerfungen die mit dem Sprung einhergehen waren kaum verschwunden als mein erster Blick auf den Scanner fällt. Es ist niemand ausser mir im System. Nach wenigen Augenblicken atme ich aus und erstelle meinen ersten eigenen Save Spot. Da hier niemand ist setzte ich Kurs auf das Gate nach Rammi. Ermutigt durch meinen ersten Besuch springe ich kurzentschlossen durch das Gate.
Ein kurzer Blick auf den Scanner lässt mich zusammenfahren. Es ist noch ein anderer Pilot hier in dem System! Schnell rufe ich mir alle verfügbaren Informationen zu ihm auf. Da er deutlich länger als ich Besitzer einer Pilotenlizenz ist überlege ich ob ich das System direkt verlassen soll, entscheide mich aber dazu zuerst einen Save Spot anzulegen. Ich springe also zu einem entlegenen Planeten und warte gefühlte Stunden bis die Nova einen Punkt erreicht, an dem ich mein ersten Bookmark setzen kann. Noch während ich den Kurs für den nächsten Bookmark setze sehe ich wie der andere Pilot das System verlässt. Offensichtlich hatte er eben soviel Angst vor mir, wie ich vor Ihm. Gut so! Mehr Zeit für mich hier vorzubereiten.



18:02 Uhr EOT
Ich habe nun drei Save Spots erstellt und noch immer keinen wirklichen Feindkontakt gehabt. Zwar ist der Pilot von eben noch einmal im System aufgetaucht, jedoch gleich wieder zurück gesprungen. Da ich noch immer motiviert auf Feindkontakt warte entschließe ich mich noch ein System weiter zu springen. Jedoch habe ich bedenken das ich von dort nicht mehr schnell in den sicheren Hi Sec Bereich fliehen kann, sollte mich feindliche Piloten abfangen.



18:05 Uhr EOT
Ich springe in das Arodan System. Dies war keine gute Entscheidung. Es befinden sich vier Spieler dort im System. Einer davon ist mein Besucher von eben. Ohne nachzudenken beginne ich damit einen neuen Save Spot zu erstellen. Jedoch merke ich bereits jetzt das dieses System nicht besonders groß zu sein scheint. Ein Blick auf den Richtungsscanner bestätigt was ich bereits vermutet habe. Offensichtlich sind alle Piloten in meiner Nähe. Sobald ich kann beginne ich damit einen Kurz zurück um Gate zu setzten um das System zu verlassen. Doch als ich aus dem Warp komme, sehe ich das sich vier Schiffe dort versammelt haben. Mein Herz rutscht mir in die Hose. Es scheint Ewigkeiten zu dauern bis mein Schiff den Warp komplett verlassen hat und ich wieder die Kontrolle haben. Noch bevor ich aber dazu komme den Sprungbefehl zu geben werde ich von zwei der Piloten erfasst. Meine Hände zittern, als ich versuche den Sprung Befehl zu geben. Ich rechne jeden Moment damit von Raketen oder Lasern beschossen zu werden, jedoch schaffe ich es zu springen bevor mir etwas passiert.
Auf der anderen Seite des Gates springe ich sofort auf einen meiner Save Spots und warte darauf das die anderen Schiffe hier auftauchen. Jedoch passiert nichts.



18:12 Uhr EOT
Noch immer sind keine weiteren Piloten auf dem Scanner. Schließlich beginne ich damit die in den Asteroidenfeldern lebenden Piraten zu jagen.


18:54 Uhr EOT
Die Situation hat sich nicht verändert. Trotz einiger NPC Abschüsse habe ich bisher nicht den Eindruck als ob mein erster Besuch alleine im Low Sec erfolgreich werden würde. Wobei das natürlich Ansichtssache ist, da ich zumindest überlebt habe. Nur gab es eine wirklichen Begegnungen mit anderen Spielern, in denen auch Waffen abgefeuert wurden. Deshalb breche ich mein Low Sec Experiment vorerst ab und mache mich auf den Weg zurück nach Shuria.

Freitag, 14. August 2009

Organisatorisches

Seitdem ich Mitglied bei Tetic bin, schiebe ich es vor mir her meine Umzugskisten auszupacken. Doch nachdem ich wieder angefangen habe LVL4 Aufträge anzunehmen, bin ich auf meine verschiedenen Hardener angewiesen. Solange Sie nun aber an Bord meines Frachters Wilder Karde, 9 Sprünge von ihrem Einsatzort entfernt liegen, nutzen sie mir auch nichts.

Also ist es an der Zeit mir darüber Gedanken zu machen wo ich jetzt am besten mein Lager aufschlage. Während in Aunia wenigstens alle wichtigen Agenten auf einer Station gelebt haben, befinden sich hier in Domain die beiden guten LvL4 Agenten meiner Corp gleich 9 Sprünge entfernt von einander, und mein aktueller LVL2 Agent ist noch mal an einem anderen Ort.

Natürlich könnte ich jetzt ein Lager einrichten, und dann immer hin und her pendeln, aber das ist eben auch..., nennen wir es unbequem! Ich möchte einfach alles was ich brauche vor Ort haben, um nicht vor einer Mission erst noch 12 Sprünge fliegen müssen um Ausrüstung zu holen die gerade für diese Mission dann doch brauche. Daher habe ich mich entschieden zwei komplette „Lager“ einzurichten. Und zusätzlich dazu ein mobiles Lager, auf das ich bei meinem LvL2 Agenten Zugriff habe. Mobil deshalb, weil ich hoffe diesen Agenten bald hinter mir gelassen zu haben.

Nun stellt sich mir nur noch die Frage: Wie organisiere ich meine „Hauptlager“?
Ich denke das ich die etwas teurere, aber bequeme Variante nehmen werde, in der ich über „Station Container“ verschiedene Fächer einrichte. Je einer für Waffen, Dronen, Skillbücher & Implantate, Missionsloot, Munition, Ausrüstung, Hardener & Resistenzen. Dazu kommt jeweils eine Grundausstattung an Dronen, 800er Cap Booster und Hardener die ich regelmäßig brauche. Jeweils eine Coercer als Lootschiff und eine Bestower als Hauler.

Vielleicht bin ich damit etwas überorganisiert, aber auf der anderen Seite fühle ich mich wohl, weil ich eben nicht immer hin und her fliegen muss. Klingt etwas dekadent? Aber Hey, ich bin Amarr. Wenn ich schon nicht mit der Versklavung anderer Menschen einverstanden bin, so darf ich zumindest ein wenig Bequemlichkeit raushängen lassen. ;-)

Mittwoch, 12. August 2009

Low Sec

System Shuria, 17.35 EOT - Ich bin jetzt seit zwei Tagen Mitglied von Tetic. Gestern habe ich gemeinsam mit einigen Corp-Kollegen eine Klasse 4 Mission geflogenund damit die ersten Erfahrungen im Flottenkampf mit mehr als drei Schiffen sammeln können. Es waren 6 Schiffe, und davon gleich zwei Apocalypse Battleships. Entsprechend schnell erreichen wir unsere Missionsziele. Bedenkt man welche Probleme ich bisher alleine in einer Klasse 4 Mission bewältigen musste, kam mir dieser Einsatz wie ein Sparziergang vor.

Auch die Anforderungen für die Wurmloch-Division scheinen nicht so hoch zu sein, wie ich bisher angenommen habe. Wenn ich es darauf anlegen würde, könnte ich in weniger als einem Tag die vorgegebenen Skill Anforderungen erfüllen. Jedoch plane ich es nach wie vor langsam anzugehen. Zuerst möchte ich mein "Lernings" fertigskillen. Und das bedeutet das ich noch mind. 15 Tage tapfer durchhalten muss.
Heute flogen wir zwar keine Missionen, da unser Corp Leader mit Sicherheitsproblemen in unserem Wurmlochsystem beschäftigt war, jedoch bildete sich sehr schnell eine Gruppe, die in einem Low-Sec System Piraten jagen wollten. (Umgangssprachlich: "Ratten jagen!" Für mich war dies meine erste wirkliche Chance den Hochsicherheitsbereich des Empires zu verlassen. Hastig flog ich nach Amarr, dem Handelszentrum in meiner Heimat und begann mir ein Schiff für diesen Zweck auszurüßten. Obwohl ich bereits verschiedene Schiffe für den Einsatz innerhalb des Empire besitze, so benötigt man für den Low Sec ein anderes effektives Fitting.

Ich habe mich schließlich für den Amarr Dronenkreuzer der Arbitrator Klasse entschieden, da ich dank 60 km Dronenreichweite dem ungeübten Nahkampf aus dem Weg gehen wollte. Leider stellte sich mein hastig zusammengewürfeltes Fitting als nicht besonders effizient herraus, so das ich das dringend noch einmal überarbeiten werde. Aber dazu später mehr.

Nach einer Stunde die ich mit hektischem einkaufen verbracht habe, weil der Rest meiner Flotte bereits auf mich wartete, traf ich mich mit der Flotte im Shuria System. Von dort wollten wir in das Milal System springen. Mein Herz schlug bis Hals. Kinder war ich aufgeregt! Es gab nicht eine Spur von Selbstsicherheit auf der Brücke meines Kreuzers. Nicht einmal im Ansatz. Schließlich erhielten wir den Befehl zum Sprung und die Warnung "Sie verlassen den Hochsicherheitsraum auf eigene Gefahr!" erschien. Wenige Sekunden später befand mich in Milal und damit das erste Mal in meinem Leben im Low Sec. Noch während ich mich orientiere, sehe ich wie die Mitglieder meiner Flotte in Richtung des nächsten Sprungtores warpen und ich suche voller Hektik die Meldung meines Kommandanten. Ich hatte mit einem Flottenwarp gerechnet. Doch ich konnte keine solche Meldung finden und aus Angst hier alleine zum Opfer zu werden, sprang ich dem Vektor meiner Kollegen folgend zum nächsten Sprungtor. Aber schon während dem Sprung meldete sich mein Kommandant um das Ziel durchzugeben.. "Alle Mann zum Save Spot!" - TOLL!!

Nachdem auch ich sicher an unserem Save Spot angekommen bin, begannen wir damit Ratten zu jagen. Schnell ergab sich eine gewisse Routine. Unser Scout suchte die Asteroidengürtel ab bis er etwas fand. Dann ging es los: Flottenwarp zum Ziel. Dronen starten, Ziel aufschalten, Ziel vernichten, Dronen landen lassen und zum neuen Ziel springen.

Leider war unsere Gruppe so stark das die meisten der in den Gürteln ansässigen "Ratten" in wenigen Sekunden erledigt waren. Erst nachdem einige Mitglieder unserer Gruppe wieder zurück in den Hi Sec mussten wurde das Ratten jagen spannender. Hin und wieder verlor ich sogar einige Schildpunkte. Gegen 21.23 EOT erwischten wir dann sogar ein Sansha Battleship das sich zwar länger, aber dennoch nicht erfolgreich zur wehr setzte.

Leider, oder glücklicherweise - bedenkt man mein Fitting, gab es keinen Kontakt zu anderen Pod Piloten. Obwohl ich gerne getestet wie effektiv meine Arbitrator JS Falcon Prime in einem solchen Kampf gewesen wäre, denke ich das ich schon jetzt weis, welche Skills ich unbedingt nach den Lerning Skills erlernen muss. Ganz oben steht die nötige Vorraussetzung um den Microwarpdrive bedienen zu können. Ohne diesen fühlt man sich in den Low Sec Systemen einfach nicht sicher.

Nun, es gab zwar einige Besucher die im Lokal und auf dem Richtungsscanner zu sehen war, jedoch schienen diese Piloten mehr Angst vor uns zu haben als wir vor Ihnen. Was auch eine lustige Erfahrung war, da ich bisher immer nur auf der anderen Seite des Scanners gestanden hatte.

Schließlich musste ich dann auch den Kurs zurück zum Hi Sec Gate einschlagen. Etwas wehmütig verließ ich den Low Sec ohne die Chance auf einen Kampf gehabt zu haben. Aber ich bin dennoch zufrieden. Die Systeme um Milal scheinen Ideal zu sein um ein wenig Erfahrung im Low Sec zu sammeln. Ich glaube also, das ich in Zukunft häufiger dort sein werde.

Montag, 10. August 2009

Ausflug in die Vergangenheit – Expedition ins Unkown

Die SJ Caprica erbebte kurz als Sie unter Warp fiel und der Sichtschirm zeigte viel Nichts und einen winzigen Punkt der sehr schnell größer wurde und schließlich als Wurmloch zu erkennen war. In einem niedrigen Orbit um dieses Wurmloch warteten zwei Battlecruiser der Drake Klasse auf den Neuankömmling.
„Captain Talion und Captain Beri bestätigen einen sicheren Durchgang und erwarten unsere Bereitschaft.“
Travis, der Offizier an der Kommunikation sah zum Sichtschirm während der seinem Kommandanten diese Meldung weitergab. So, wie alle anderen Mitglieder der Brückenbesatzung. Niemand von Ihnen hatte bisher ein Wurmloch gesehen, geschweige denn eines durchquert. Die Stimmung war angespannt.

Janato lehnte sich leicht nach vorne um besser sehen zu können. Seine Handinnenflächen waren schweißnass und er hoffe das ihm seine Nervosität nicht so deutlich anzusehen war wie er es befürchtete. Bisher hatte er nur relativ sichere Aufträge innerhalb des Hi-Sec Gebietes erledigen müssen. Nun in einen ungeschützten Raumsektor fliegen zu wollen, war ein beunruhigendes Gefühl.
„Okay Mr. Travis, signalisieren Sie dem Flottenkommando das wir bereit sind!“
„Aye! – Flottenkommando hier SJ Caprica, wir bestätigen Einsatzbereitschaft!“
Travis hielt kurz inne als sein Head-Set die Antwort empfing, dann wandte er sich wieder an Janato.
„Sir, es geht los. Wir sollen den Schiffen folgen!“
Janato fuhr sich mit der Hand über seinen drei Tage Bart und biss sich auf die Lippen.
„Dann los! Alle System auf Alarmstufe Rot. Mr. Hartmann, bringen Sie uns rein!“
Der Navigator bestätigte knapp mit einem Nicken und beschleunigte die Caprica auf maximale Geschwindigkeit, während die Brücke des Schiffes in einen dunkleren Farbton getaucht wurde ein durchdringender Alarmton erklang. Auf dem Sichtschirm wuchs das Wurmloch sofort dramatisch an, und nur wenige Sekunden später verschwand es.
„Wir sind durch!“
„Statusbericht!“
„Jede Kommunikation mit dem lokalen Kommando ist unterbrochen!“
„Keine Zugriffe mehr auf die lokalen Märkte!“
„Alle Navigationssysteme in Bereitschaft!“
„Waffen und Schilde einsatzbereit!“
„Hardener und Armor-Repair Systeme einsatzbereit!“
Janato nickte und hörte die Berichte die nacheinander eingingen. Soweit hatte alles funktioniert. Wie abgesprochen beschleunigte Captain Talions Drake auf dem Sichtschirm und verschwand um einen Save Spot zu erstellen. Nur kurze Zeit später sendete er das verabredete Signal um ihm zu folgen. Die beiden übrigen Schiffe beschleunigten und erreichten die angegebenen Koordinaten nach wenigen Sekunden.
„Captain Talion meldet das er die Suche nach Signaturen gestartet hat!“
Janato nickte erneut
„Gut, behalten Sie den Richtungsscanner im Auge. Ich möchte hier nicht überrascht werden!“
Erst jetzt gestattete er sich einen Blick auf seine Umgebung zu werfen. Auf dem Sichtschirm konnte er erkennen, dass seine Begleiter und er in einem hohen Orbit um einen unbekannten Planeten schwebten.
„Commander Rajana?“
Sofort drehte sich eine relativ junge Amaar zu ihm um.
„Sir?“
„Ich werde mir unsere Umgebung mal genauer ansehen.“
„Alles klar. Ich behalte die Systeme im Überblick!“
Janato stand auf und schritt in den hinteren Bereich der Brücke, in der eine Art Nische in der Wand eingelassen war. Als er sich der Nische näherte, erkannten Sensoren automatisch wer er war und öffneten die massiven Türen die den Bereich vor unbefugtem Betreten schützten. Er trat ein und lehnte sich an die Wand. Unmittelbar darauf spürte er wie automatisch Kabel an seine unter der Haut versteckten Implantate angeschlossen wurden. Es gab ein kurzes ziehen und sein Sichtfeld verschwamm in einem hellen Licht, nur um unmittelbar danach absolut klar zu werden. Die Stimmen der Brückenbesatzungen verebbten nahezu sofort und er war umgeben von absoluter Stille. Unter ihm schwebten die drei Battlecruiser in einer engen Pfeilformation. Mit seinen Gedanken steuerte er die Miniatursonde, die diese Bilder direkt in seinen Sehnerv übertrug nach „unten“ um sich ein besseres Bild von dem System zu machen. Es war alles still. Wortwörtlich. Es gab keine anderen Piloten, keine anderen Navigationsbojen, kein Frachtverkehr, keine Signale. Es gab nichts. Und davon sehr viel. Mit einem Mal wurde ihm bewusst wie groß das All doch tatsächlich war. Und wie verloren er hier draußen war, wenn seine Kollegen aus irgendeinem Grund ausfallen sollten. Er würde hier alleine keinen Weg hinaus finden. Wenn etwas schief gehen, wäre seine Crew der Gnade des Schicksals ausgeliefert. Natürlich hatte der Navigationscomputer ein Bookmark an dem offenen Wurmloch erstellt, doch das konnte quasi jederzeit kollabieren. Er spürte wie sich sein Herzschlag bei diesem Gedanken beschleunigte. Adrenalin schon durch seinen Körper und er spürte ein eigenartiges Hochgefühl. In Gedanken betätigte er einen Schalter und das Sichtfeld verschwamm wieder.

Schlagartig nahm er wieder die Umgebungsgeräusche der Kommandozentrale wahr und trat aus der Nische hervor. Rajana erwartete ihn bereits.
„Und?“
„Es ist wunderschön. Ich könnte mich an den Gedanken gewöhnen hier zu leben!“
Sie lachte.
„Nun, wir sind ja auch noch alleine. Warte, bis wir die ersten Sleeper gefunden haben.“
Er erwiderte Ihr lächeln.
„Darauf warte ich in der Tat.“
Mit diesen Worten trat er an Ihr vorbei und näherte sich dem Kommandostand. Die Brücke war nach wie vor in das dunkelrote Licht der Alarmstufe Rot getaucht, sodass alles bedrohlich wirkte. Er nahm Platz und sah zum Hauptbildschirm als die Drake von Captain Beri beschleunigte und in den Warp sprang. Noch während er dies realisierte meldete der Travis an der Kommunikation eine eingehende Nachricht.
„Auf den Schirm!“
Auf dem Schichtschirm erschien ein weiteres Feld und zeigte Captain Talion.
„Sam, Beri musste leider direkt aufbrechen. Es gab ein dringendes Problem das nicht warten konnte. Wollen wir hier abbrechen, oder riskieren wir es weiterzumachen?“
Janato spürte noch immer das Adrenalin in seinem Körper. Er war jetzt hier. Und er würde nicht wieder gehen, ohne mehr gesehen zu haben.
„Was für eine Frage. Wir bleiben!“
Talion lächelte
„Sehr gut, ich habe nämlich gerade eben eine Sleeper-Site entdeckt.“
Janatos lächeln wuchs in die breite.
„Dann lass uns jagen gehen!“
„Alles klar!“
Talion betätigte ein Feld ausserhalb des Sichtbereiches und der Schirm verblasste und zeigte wieder seine Drake im Orbit des unbekannten Planeten.
„Ich erhalte neue Koordinaten von Captain Talion. Er leitet einen Flotten Warp ein!“
„Verstanden Mr. Hartmann. Scannen Sie nach Zielen sobald wir den Warp verlassen!“
Noch während Janato diesen Befehl gab, erzitterte das Schiff kurz als der Warpantrieb des Schiffes aktiviert wurde und beide Schiffe ihrem Ziel entgegen rasten.
Wenige Augenblicke später kollabierte der Warptunnel und die Schiffe fielen aus dem Warp zurück in den Realraum. Vor Ihnen driftete in knapp 50 km Entfernung eine Struktur der Sleeper. In einem knappen Orbit schwebten ein paar Wracks und drei aktive Sleeper Dronen.
„Offensichtlich sind wir nicht die ersten hier.“
Janato konnte nicht anders als nicken. Er sah die taumelnden, brennenden Wracks und spürte wie er eine Gänsehaut bekam.
„Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl!“
„Wir werden aufgeschaltet!“
Aus der taktischen Übersicht erkannte Janato wir die drei Dronen sein Schiff aufschalteten, dann aber auf die Drake wechselten. Sofort leckten dünne Strahlen nach der Drake trafen Ihren Schirm, der jedoch dem Feuer standhielt.
„Travis, bringen Sie uns in unsere Optimale Feuerreichweite und aktivieren die Radio Laser!“
Die Caprica kroch dem Feind entgegen und feuerrote Nadeln aus Energie tasteten nach einer der Sleeper Dronen.
„Sir, wir machen kaum Schaden. Die Sleeper scheinen unseren EM- und Thermalschaden fast komplett zu tanken!“
„Feuern Sie weiter und bringen Sie uns in Gefechtsweite für Standart Laser!“
Keine Minute später feuerten die deutlich stärkeren Laser auf das Zielschiff, jedoch auch hier war der Schaden eher mässig. Dennoch begann eine Drohne die Caprica aufzuschalten. Kurz darauf bebte das Schiff unter dem Einschlag einer Salve Raketen.
„Schilde auf 65% und weiter fallend.“

Die Caprica war als amarrianischer Battlecruiser auf einen Armorrank ausgelegt, sodass es normal war, wenn die Schilde als Schutz schnell verbraucht waren. Doch dass ein solcher Schaden mit nur einem Treffer einer einzigen Sleeper Salve ausgelöst wurde, beunruhigte Janato. Mit einem Blick versicherte er sich, dass die Hardener, die die Hülle des Schiffes verstärken sollten, auch aktiviert waren. Dann kam die zweite Salve, und die Schilde waren bei 19%
Rajana sprach das offensichtliche aus.
„Wir machen nicht genug Schaden Sam!“
„Ich weis, aber ich glaube nicht das es gut wäre wenn wir…“
Eine weitere Salve traf das Schiff und presste Janato fest in seinen Sitz. Es funkte kurz und eine der Überwachungskonsolen Backbord explodierte. Die umliegenden Bereiche fingen Feuer und dichter Rauch bildete sich, bis das Belüftungssystem damit begann diesen abzuziehen.
„Bericht!“
Janato hustete mehr als das er sprach.
„Alle drei Dronen haben uns aufgeschaltet und feuern! Armor ist auf 60%! Die Repairer arbeiten auf Volllast, aber das wird nicht reichen wenn es so weiter geht!“
Durch den Rauch konnte Janato auf dem Schirm nicht viel erkennen. Sein eigener Statusmonitor zeigte jedoch an, dass der Armortank seines Schiffes durch die Repair-Systeme auf 69% angestiegen war. Doch bäumte sich das Schiff erneut auf, und als er den Blick wieder fokussieren konnte, stand die Anzeige bei 45% und nahm weiter ab.
Es gab nur einen Weg.
„Rückzug Hartmann! Bringen Sie uns raus! SOFORT!“
„Travis, signalisieren Sie Talion das wir uns zurückziehen!“
Das Schiff erbebte wieder und Rajana schüttelte den Kopf.
„Armor bei 15%. Ich aktiviere die Notfallsysteme!“
Die Caprica richtete sich viel zu langsam auf den Sprungpunkt aus und begann schwerfällig mit dem Beschleunigungsvorgang als eine weitere Salve eintraf. Die Erschütterung war so stark das Janato sich nicht festhalten konnte und aus dem Sessel geschleudert wurde. Halb auf dem Boden liegend sah er, dass es seiner Crew nicht viel besser als ihm selbst ging. Der Armoartank war praktisch nicht mehr vorhanden. Jeder weitere Treffer würde die Struktur seines Schiffes schwer beschädigen. Er versuchte sich auf zu richteten und griff dabei nach der Lehne seines Stuhls. Travis hämmerte wie verrückt auf den Auslöser des Warpantriebs und gefühlte Stunden später reagierte das Schiff. Unmittelbar darauf waren Sie ausserhalb der direkten Gefahr.
„Was zur Hölle war das!“
Janato blickte zu Rajana, die den Kopf schüttelte
„Ich weis es nicht. Ich meine, wir haben Berichte erhalten, in denen davon gesprochen wird das die Sleeper deutlich gefährlicher sein sollen, als die Piraten mit denen wir es bisher zu tun hatten, jedoch habe nicht damit gerechnet das unsere Verteidigung dermaßen nutzlos sein würde!“
Janato nickte und stand auf. Überall auf der Brücke gab es schwarze Verfärbungen von dem Feuer an der Konsole das mittlerweile durch die automatischen Systeme gelöscht worden war. Glücklicherweise schien sich niemand ernsthaft verletzt zu haben. Während er Ruß und Trümmerteile von seinem Kommandosessel wischte bemerkte er wie die automatischen Reparatursysteme des Armortanks ihren Dienst taten. Die Statusanzeige des Tanks kletterte stetig nach oben, und hatte bereits die 50% Marke erreicht als Captain Talion sich mit Ihnen in Verbindung setzte. Kurz darauf erschien sein Gesicht auf dem Schirm.
„Samuel, geht es euch gut?“
„Wir überleben es! Die Repper laufen auf maximaler Leistung, aber ich glaube einen direkten Kampf würden wir nicht überleben.“
Sein Gegenüber schnitt eine Grimasse. Das ist schlecht. Meinst Du, Ihr könntest wenigstens auf der anderen Seite der Site die Wracks ausräumen während ich hier die Sleeper beschäftige bevor wir uns zurückziehen?“
„Kannst Du den eingehenden Schaden den tanken?“
„Zumindest eine Zeitlang, aber alleine werde ich nicht genügend Schaden machen!“
„Hmm.“
Janato überlegte kurz. Er sah zu Rajana die mit den Schultern zuckte
„Wenn wir direkt zu den Wracks springen sollte es gehen. Ich glaube nicht das die Sleeper auf diese Distanz einen derart großen Schaden machen können!“
„Ja, das sehe ich ähnlich. Also gut Talion, übermittele uns die Koordinaten und wir springen direkt zu dem Wrack!“

Fünf Minuten befand sich die Carprica im Warp. Der Status der Armor betrug wieder 100 % und die Hardener waren aktiv. Nur wenige Kilometer vor dem Ziel kollabierte das Warpfeld nach Plan und die Massenträgheit trug das Schiff weiter bis in Transporterreichweite des Wracks.
„Scannen Sie nach Loot und beamen Sie alles was Sie finden an Bord.“
Obwohl der Vorgang an sich nur wenige Sekunden in Anspruch nahm, kam es Janato wie eine Ewigkeit vor. Jeden Moment konnten die Sleeper sein Schiff bemerken. Er biss sich auf seine Unterlippe und sah auf dem taktischen Display wie die drei Gegner weiterhin Talions Drake beschossen.
„Sir, Transport komplett. Beginne Salvaging!“
Fast zeitgleich erklang ein Alarmsignal an Hardmanns Station
„Die Sleeper schalten uns auf, es sind…“
Noch bevor Hardmann den Satz zu ende bringen konnte wurde die Caprica von einem dumpfen Schlag erschüttert. Hardmann wurde bleich.
„… aber die Sleeper sind über 60 km entfernt!“
Ein zweite Salve schlug ein und Janato sah mit befremden auf die Statusanzeige, die langsam aber sicher nach unten stieg!
„Hartmann, konzentrieren Sie sich darauf in Bewegung zu bleiben. Wir müssen versuchen wenigstens dieses eine Wrack komplett zu salvagen!“
Immer wieder leckten hellblaue Nadeln glühender Energie nach dem Schiff. Obwohl die einzelnen Salven deutlich weniger Schaden anrichteten als die Salven aus direkter Nähe, sank der Amortank trotz aktiven Hardener und Reparaturteams kontinuierlich ab.
„Status der Salvaging Operation?“
„Salvaging ist erneut Fehlgeschlagen. Der Salvager startet seinen dritten Durchlauf!“
Rajana trat zu Janato
„Sam, das können wir nicht mehr lange durchhalten. Wenn der nächster Versuche wieder fehlschlägt müssen wir hier raus.“
Der Kommandant schnitt eine Grimasse und presste dabei Luft zwischen seinen Lippen hervor
„Ich weis, ich weis!“
Wie um die Worte des ersten Offiziers zu stützen sackte der Rumpf erneut unter Janatos Füßen weg.
„Das war härter als bisher! – Status?“
Travis antwortete ohne sich von seiner Station abzuwenden.
„Captain Talion meldet das die Sleeper Schiffe von ihm abgelassen haben und nun Ihr Feuer auf uns konzentrieren!“
„Verdammt!“
Janato schlug mit der Faust auf die Lehne seines Sessels
„Hartmann, setzten Sie einen Kurs der uns hier raus bringt. Beschleunigen Sie sobald Sie soweit sind!“
Er sah zu Rajana.
„Gib Talion unsere Koordinaten. Wir sehen zu das wir aus dieser Todesfalle raus kommen!“
Auf dem Sichtschirm veränderte sich der Hintergrund als die Harbinger begann sich in Richtung des Wurmloches zu drehen, während der Armortank weiter abnahm. 25%, 22% 19%
Die Markierung des Wurmloches schob sich langsam in die Mitte des Sichtschirms und Janato konnte spüren wie die Warpgeneratoren des Schiffes Energie aufnahmen. Kurz bevor die Markierung die Mitte erreiche hatte schlug Hartmann mit der Flachen Hand auf sein Bein!
„JA! Sir! Wir haben eine Zielerfassung des Salvagers. Beame das Material an Bord!“
Und nur wenige Sekunden später.
„Transport erfolgreich. Beginne Warpsprung!“
Janato lächelte als sich der Warptunnel bildete und sein Schiff der Sicherheit des Hi-Sec. Raumes entgegen sprang. Zumindest hatten Sie es überlebt.

Sonntag, 9. August 2009

Einpacken und Umzug

Nachdem ich noch einmal darüber schlafen konnte, habe ich für mich festgestellt das es die richtige Entscheidung war sich bei TETIC vorzustellen. Die Deutsche GmbH ist praktisch tot und wenn ich mich weiterentwickeln möchte, ist ein Wechsel ohnehin unumgänglich. Ausserdem ist TETIC eben genau das, was wir gesucht hatten. Und da nehme ich den kleinen Nachteil, vorerst mal wieder keine LVL3 und LVL4 Aufträge erfüllen zu können, gerne in Kauf.

Einer meiner Kollegen hatte sogar schon gekündigt um sich neu zu bewerben. Etwas das ich nun ebenfalls tun werde. Leider führt das zu einem anderen Punkt den ich bisher ein wenig verdrängt habe. Meinem Lager!

Als ich alles für den ca. 18 Sprünge weiten Umzug vorbereitet habe, musste ich feststellen, das sich bei mir viel Krempel und nutzloses Zeug angesammelt hatte. Es war viel, nein, es war wirklich richtig viel! Ich war zu Beginn meiner Aufräumaktion völlig überfordert festzustellen, was eigentlich Müll war, und was dringend mit umziehen musste.

Gut 4 Stunden später hatte ich dann über 13 (mehr oder weniger nutzlose) Schiffe verkauft, diverse Tonnen an nutzlosem Kleinmaterial entsorgt und noch immer 5 Schiffe vollgepackt mit verschiedensten Dingen um zuziehen. Ich hatte den Eindruck, dass ich mir den Umzug selbst schwer machte, wenn ich mir gleichzeitig zu meinen Vorbereitungen die Vorgehensweisen meiner Kollegen Beri und Tali angesehen habe. Sie haben einfach alles bis auf zwei Schiffe verkauft und ziehen um. Punkt! Ohne Kompromisse!

Das mag funktionieren, aber ich hänge an jedem meiner 5 Schiffen die ich noch habe. Und glaube, das ein Neukauf vor Ort einfach nicht das gleiche wäre. Meine Harbinger SJ Caprica, meine Prophecy SJ Restless, meine Armageddon SJ Schimäre und meine Apocalypse SJ Stalwart. Allesamt hochwertig gefittet - zumindest denke ich das! Dazu kommt mein Frachter SJ Wilder Karrde, der bis zur Decke mit den Resten meiner weltlichen Güter vollgestopft ist. Allesamt Schiffe mit denen ich bestimmte Dinge verbinde, und bei denen es mir auch nicht ausmacht die langen Flüge in Kauf zu nehmen.

Nun, im Moment bin ich gerade dabei die Wilder Karrde durch die letzten Gallente Systeme zu fliegen um damit meinen Umzug hinter mir zu lassen. Bis ich dann an meinem Ziel eingetroffen bin, sollte auch die 24 Stunden Regelung für den Corp-Austritt abgelaufen sein, so das ich meine Bewerbung an TETIC auf den Weg bringen kann.

Samstag, 8. August 2009

Ungewisse Zukunft

Unser Ceo scheint tatsächlich nicht mehr wieder zu kommen. Jedenfalls rechnen meine Kollegen und ich nicht mehr damit. Das führt nun aber zwangsläufig zu der Frage wie wir jetzt weiter machen, da wir im Moment ohne unseren Ceo nicht viel bewegen können. Noch dazu weil einige Mitglieder sich aufgrund seines Fehlens ebenfalls dazu entschlossen haben auszutreten, oder Ihr eigenes Ding zu machen.
Zwei meiner Kollegen und ich, überlegen deshalb zur Zeit wie unsere Zukunft aussehen soll. Wir haben grundsätzlich zwischen zwei Lösungen geschwankt. Zum einen stand im Raum, ob wir in unserer bestehenen Corp so wie bisher weitermachen und damit unter uns bleiben, oder ob wir eine neue Corp gründen, neue Mitglieder rekrutieren und damit unsere eigene Vision realisieren können.

Jedoch hat diese zweite Lösung natürlich auch einige Nachteile. Zum einen obliegt es damit alleine uns alles zu organisieren und die Logistik aufrecht zu halten. Und das würde eben bedeutet, dass wir alle deutlich mehr Zeit in das Organisieren der Corp investieren müssten, als wir es uns vorstellen. Zum anderen kann auch niemand garantieren, das neue Mitglieder, wenn wir Sie denn bekommen, sich von uns begeistern lassen.
Und gerade die Mitglieder machen uns Sorgen, da wir vor allem im Moment unseren Schwerpunkt auf Missionsrunning und Wurmloch-Erkundung legen möchten. Und damit natürlich ein spezielles Publikum ansprechen. Deshalb war ich auch nicht sonderlich überrascht als Talion vor ein paar Tagen einen neuen Vorschlag für uns hatte: Er hatte eine Anzeige der Eden Trading International Corporation (www.tetic.ch) gelesen und uns kurzerhand zu einem Vorstellungsgespräch einladen lassen.

Obwohl die Corp eigentlich alles bietet was wir uns vorgenommen hatten, bin ich im Moment noch etwas unsicher ob es das Richtige für uns ist. Die ausgedehnten Wurmloch Erkundungen der Corp klingen mehr als nur verlockend, jedoch habe ich bisher ja leider nur sehr spezielle Erfahrungen in den unbekanten Systemen sammeln können. Jedoch dazu später mehr.
Auf der anderen Seite würde ein Anschluss an die TETIC bedeuten, das ich diesen unangenehm dunklen Gallente Raum verlassen kann um wieder bei den Amarr zu leben. Und alleine das ist eindeutlich eine Überlegung wert!