$ 1000,00 für ein Schiff ...

... oder die neue Art Spiele zu finanzieren.

Eigentlich ist es ja Wahnsinn. Ich war noch in der Schweiz als ich die News über die Idris gelesen habe. Natürlich nur an einem Hot-Spot. Unterwegs. Mitte in der Schweiz und auf dem Weg in noch mehr Gebiete ohne gescheiten Internet-Zugang und damit völlig abgeschnitten von der RSI / CIG Welt. Nachdem ich meinen Miturlaubern knapp 6 Stunden immer wieder auf den Wecker gegangen bin, konnte ich dann gegen Abend bei meinen Gastgebern endlich wieder einen Internetanschluss nutzen. Mit leicht zittrigen Händen wagte ich dann viele Stunden nach der eigentlichen Ankündigung die Idris. Und ich war verliebt. Ich wollte dieses Schiff haben. UNBEDINGT! In der Hoffnung das es auch bei 150 Stück garantiert noch welche geben würde klickte ich mich durch die Seite und viel anschließend fast vom Stuhl. Naja... Sofa.

Das Schiff war nicht nur längst ausverkauft, sondern auch unbezahlbar teuer. $ 1000,00 hatte es gekostet.

Das musste ich jetzt erst einmal wirken lassen. Es hatte also tatsächlich 150 Spieler gegeben, die dieses Schiff haben wollten und sofort bereit waren knapp € 800,00 dafür auszugeben.

Ich meine, jaaa. Ich wollte es ja auch. Aber dennoch hatte ich bei mir die für mich recht hohe Grenze von € 500,00 gezogen, über die ich nicht zu gehen bereit war. Was für ein Witz...

Diese 150 (glücklichen?) Menschen haben $ 1000,00 für ein imaginäres Objekt in einem Spiel ausgegeben, das es noch nicht mal gibt. Ich finde das... keine Ahnung? Befremdlich.

Zum einen deshalb, weil diese Leute das Spiel bereits "gekauft" haben, also absolut wirklich keinen echten Mehrwert für das Geld erhalten. Noch dazu, da dieses Schiff ja später auch auf dem natürlichen Weg innerhalb des Spieles erworben werden kann.

Zum anderen, weil ich nicht mal sicher sagen kann, das ich nicht vielleicht auch gemacht hätte...

Verrückt, oder? Und da sagt noch mal jemand uns gehe es schlecht.