Donnerstag, 14. November 2013
MWO: Ich werde besser
Nun, da ich gerade Urlaub habe und mir zum Ziel gesetzt habe meine Reflexe etwas zu schulen habe ich nun mehrere Stunden in MWO verbracht.
Das Ergebnis ist klar: Das Spiel ist kein Hexenwerk. Aber es ist auch stark zufallsbasiert.
Hast Du ein gutes Team, kann alles perfekt laufen. Gehst Du nur einen Schritt zu übereifrig vor... PENG. Und ich verbringe den Rest des Matches auf der Strafbank.
Auf der anderen Seite, wenn man selbst in ein schlechtes Team gesteckt wird.... oder im krassesten Fall mit 11 Einzelkämpfern zusammen, dann ist das Spiel bereits verloren bevor es anfängt.
Und dann gibt es die seltenen Runden, in denen ein erfahrener Commander an Bord ist und sich auch entsprechend verhält. Und dann verändert sich einfach alles. 12 koordiniert vorgehende Battlemechs walzen einfach alles zu Brei was sich ihnen in den Weg stellt. Und zwar nach allen Regeln der Kunst.
Die Lockvögel die den Gegner ablenken sollen, damit die Hauptstreitmacht dem Gegner in den Rücken fällt. Die Falle in die man gelaufen ist, aber die dank genialer Koordination sogar den Gegner in die Flucht schlägt. Da ist einfach alles dabei.
Und DAS ist in meinen Augen eigentlich das aller größte Problem in MWO, und gleichzeitig seine Stärke.
Das zufällig wirkende Matchmaking System sorgt leider dafür das diese diese besonderen Momente, in denen man sich wirklich als Teil einer Streitmacht fühlt, nur sehr selten Auftreten. Im Gegensatz dazu verblassen die andere Gefechte geradezu in der Bedeutungslosigkeit des Internets.
Auf der anderen Seite ermöglicht gerade das dieses Matchmaking-System, DAS diese Momente überhaupt auftreten. Denn wenn sich immer nur die gleichen eingespielten Gruppen treffen würden, wären die Gefechte nur für ganz wenige wirklich spannend. Alle anderen Spieler, die keinem Clan angehören oder einfach nur mal 1 Stunde am Tag etwas spielen möchte, hätten absolut keine Chance an dem Spiel teilzunehmen.
Und das ... das ist das Problem. Auf der einen Seite ermöglicht das System Gelegenheitsspielern am Ball zu bleiben. Und auf der anderen Seite unterbindet es gezieltes Teamplay.
Und offen gesagt: Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, wüsste ich nicht, worauf ich mich fokussieren soll.
Ich glaube das Spiel kann langfristig nur Erfolg haben, wenn beide Gruppen bedient werden. Was eigentlich nicht soooooo schwer sein sollte. Oder doch?
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