Das hat mich nachdenklich gemacht. Nicht so sehr weil ich selbst schon 30 bin und bisher nie daran gedacht habe so eine Liste selbst zu führen, sondern weil ich mich Frage, was man auf so eine Liste eigentlich schreiben sollte.
Füchslein hat zum Beispiel die "realistischen" Dinge genommen, die man auch wirklich in dem angegeben Zeitraum erreichen kann. Dabei sagte sie selbst, das es nicht einfach war diese 10 Dinge zu finden und auf diese Liste zu setzen. (Was ihr aber ganz gut gelungen ist wie ich finde ;-))
Wo ist aber die Grenze? Wenn ich jetzt darüber nachdenke was ich noch erreichen will, fange ich sofort an mir selbst Grenzen zu setzen, in denen ich mich bewegen "darf".
Während es bei so abgedrehten Sachen wie: "einmal auf der Brücke der Enterprise stehen und dort die Zukunft der Menschheit erleben" sofort klar ist, das dies nicht passieren wird ( Oder Q? ;-) ) so bin ich mir bei "eine Theater Karriere" eigentlich gar nicht mehr so sicher warum ich mir das eigentlich als realistischen Wunsch verbiete und sofort auf die "das passiert eh nie Liste" schreibe.
Ich glaube ich habe ein wenig Angst davor etwas anzustreben und es dann doch nicht zu erreichen. Und dann darüber enttäuscht zu sein. Der Punkt dabei ist... Angst ist scheiße! ;-)
Wer sich keine Ziele setzt wird sie auch garantiert niemals erreichen. Natürlich kann ich scheitern oder sogar mitten auf dem Weg umdrehen, weil sich etwas anders ergeben hat. Aber selbst dann habe ich noch immer mehr davon, als wenn ich es gar nicht versucht hätte. Ist nicht der Weg das Ziel einer Reise?
Ich werde die nächste Zeit also mal meine Gedanken treiben lassen um mir selbst mal über meine eigenen Ziele klar zu werden. Deshalb: Danke Füchslein für den Denkanstoß ;-)
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