Nachdem diese Woche bereits der dritte „Sale“ ohne LTI
läuft, sollte man eigentlich ein Bild davon haben, ob die „Befürchtungen“ vieler
– CIG würde ohne LTI nie wieder einen erfolgreichen „Sale“ durchführen können –
zutreffen oder nicht. Tatsächlich bin ich jedoch nicht einen einzigen Schritt
schlauer als ich es diesbezüglich vor zwei Monaten war. Tatsächlich zeigen die
Ergebnisse der „Sale`s“ eigentlich nur, das man nichts darüber sagen kann…
(Häh?? ;-))
Also die Freelancer vor ein paar Wochen als erster „NICHT
LTI Sale“ angeboten wurde, schien es sicher zu sein, das die Sorgen all dieser
Leute völlig unbegründet waren. Völlig im Einklang mit der gewohnten
Finanzspritze der letzten „Sale`s“ spielte die Freelancer und Ihre Varianten
knapp $ 1,5 Millionen US Dollar ein. Also ein durchaus gutes Ergebnis.
Genau zwei Wochen später (überraschend schnell und total
unerwartet) wurde der Xi’An Scout erneut angeboten. Dieser zeigte jedoch mit „nur“
$ 300.000 US Dollar ein deutlich anderes Ergebnis als die Freelancer kurz
zuvor.
Und auch jetzt, mit dem aktuell laufenden Aegis Gladius "Sale" will
sich das gewohnte „Hoch“ einfach nicht so richtig einstellen. Mit bisher aufgelaufenen
$ 260.000 US Dollar ( der „Sale“ geht noch 5 Tage ) und einem fast 50%
günstigerem Stückpreis interessieren sich zwar deutlich mehr Nutzer für das
Schiff als für den Scout (3.250 zu 2.000 gepledgten Stück). Dennoch fühlt sich
das Ergebnis so an, als ob es deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben
würden.
Das alles ist nun eigentlich nicht wirklich beunruhigend. So
könnte es einfach sein, das Schiffe wie der Xi’An Scout oder der Gladius zu
speziell oder gerade zu wenig speziell sind, um grundsätzlich alle CIG Fans
anzusprechen. Dazu kommt, das der Xi’An Scout ja bereits einmal mit LTI
angeboten wurde. Viele Spieler die daran Interesse haben könnten, hatten
vielleicht bereits ein Exemplar gepledged.
Und der Gladiator, als „großer“ Bruder des Avengers und als „kleiner“
Neffe der Hornet, ist zwar ein Schiff das
im PU und innerhalb von SQ sicherlich seine Berechtigung hat, aber kein „must
have“ schon alleine deshalb, weil es bereits Schiffe gibt, die seine
designierte Aufgabe (das pure Kämpfen!) effizienter (wenn auch teurer!)
erfüllen können.
(Ich zum Beispiel hole mir das Schiff nur aus purer Neugier
um es ein paar Runden in AC zu fliegen, bevor ich es wieder gegen „Store
Credits“ eintausche um damit eines der noch kommenden Upgrades zu bezahlen)
Behält man das nun vor seinen Augen, sind 2 Millionen US
Dollar zusätzlich zu den normalen „Einkünften“ in weniger als 5 Wochen nur
durch das zusätzliche Anbieten von 3 Schiffen ein brauchbares Ergebnis ;-)
Allerdings muss man fairerweise sagen, dass die Varianten der
Freelancer zu 90 % alle noch mit LTI gedeckt waren. All die Piloten die eine
Freelancer im Hangar stehen haben, und sich für ein Upgrade auf eine der neuen
Varianten entschieden haben, haben ja auf das jeweilige Upgrade nach wie vor
LIT. Es ist also nicht unrealistisch, zu sagen, das der Großteil der $ 1.5
Millionen lediglich LTI Upgrades waren. Rechnet man beispielsweise 1.500.000 / 30
(durchschnittliche Kosten für das Upgrade!) erhält man 50.000 Stück. Und das
ist keine besonders große Zahl, wenn man sich überlegt wie beliebt das Schiff
an sich ist, und 50.000 Piloten gerade mal 10% der Gesamtzahl von 500.000 Nutzern entspricht.
Möchte man nun des Teufels Advokat spielen, so könnte man
daher sagen dass die Freelancer eigentlich ein LTI Sale war…
Und lehne mich jetzt mal aus dem Fenster. Ich persönlich
glaube, das auch in Zukunft ausschließlich die „Sales“ einer neuen Variante
(LTI wird übernommen), oder eines neuen Schiffes mit „Cross-Chassis-Upgrade“
(LTI wird übernommen) die erfolgreichsten sein werden.
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